Aufsichtsratsvorsitzender Nicolai Lucks führte durch die erste Vertreterversammlung
in Präsenz seit zwei Jahren. 2020 und 2021 stimmten die Vertreterinnen und Vertreter
aufgrund der Pandemiesituation schriftlich ab.
Köln, 13. Juni 2022:
Verabschiedungen und Personalien
Zur Vertreterversammlung der Volksbank Köln Bonn eG am 13. Juni 2022 im Gürzenich wurde
Dr. Andreas Madaus als Vorsitzender des Aufsichtsrats verabschiedet. Madaus gehörte seit 2009 dem Aufsichtsgremium der Kölner Bank an, die 2017 mit der Volksbank Bonn Rhein-Sieg fusionierte. Seit 2013 stand Madaus dem Gremium als Vorsitzender vor. Er war bereits 2020 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden, konnte aber aufgrund der Pandemie erst in der diesjährigen Versammlung persönlich verabschiedet werden.
„In den zurückliegenden Jahren hat sich Dr. Andreas Madaus auf das Höchste für die Bank verdient gemacht. Neben der strategischen Weiterentwicklung der Volksbank hat er immer auch die Menschen, Mitglieder und Kunden im Fokus behalten“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Nicolai Lucks in seiner Laudatio. Lucks dankte Madaus für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute. Siegfried Mehring, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands der Regionen e. V., zeichnete Madaus mit der Goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbands aus und würdigte seine Verdienste um die Volksbank.
Nicolai Lucks, Aufsichtsratsvorsitzender führte das erste Mal in seiner Funktion in Präsenz
durch die Vertreterversammlung der Volksbank Köln Bonn. Als Kreishandwerksmeister,
Vorstandsmitglied der Tischler-Innung Köln sowie Geschäftsführer der Wallburger GmbH
ist der engagierte Unternehmer ein Interessenvertreter des Mittelstands.
Mit Paul Mandt und Josef Nies verabschiedete die Volksbank Köln Bonn weitere langjährige
Unterstützer. Nies gehörte seit 2001 dem Gremium als Arbeitnehmervertreter an. Mandt war
1988 in den Aufsichtsrat der damaligen Raiffeisenbank Vorgebirge eG gewählt worden.
Dem Aufsichtsgremium gehörten 2021 insgesamt 19 Mitglieder an, darunter sieben Vertreter der
Bankmitarbeiter. Die Vertreterversammlung entlastete alle Aufsichtsratsmitglieder sowie die Mitglieder des Vorstandes jeweils einstimmig.
Aufgrund der Neuwahl der Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter fand eine konstituierende
Sitzung des Aufsichtsrates unmittelbar nach Ende der Vertreterversammlung statt, in der auch
Aufsichtsratsvorsitzender Nicolai Lucks und seine Stellvertreterin Monika Lütz-Blömers in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Genossenschaftsmodell modern wie nie – Stabilität in Zeiten starker Veränderung
„In welcher Welt leben wir?“ So eröffnete Jürgen Pütz, Vorstandsvorsitzender der
Volksbank Köln Bonn, den Bericht des Vorstandes im Rahmen der diesjährigen Vertreterversammlung. Nach einer emotionalen Video-Zusammenfassung des aktuellen Weltgeschehens, das erheblichen Einfluss auch auf die Wirtschaft und das Bankgeschäft hat, folgten Zahlen, Daten und Fakten der Genossenschaftsbank.
Die Bilanzsumme Ende 2021 wies knapp 6,0 Milliarden Euro aus, gegenüber 5,6 Milliarden Euro
im Jahr 2020 und erhöhte sich damit um knapp 7,2 Prozent.
Das Kreditvolumen wuchs um 8,1 Prozent. Somit wurde der Wachstumstrend der Jahre zuvor
erfolgreich fortgesetzt. Aktuell betreut die Bank insgesamt einen Kreditbestand von 4 Milliarden Euro.
Die Gesamteigenmittel der Bank beliefen sich auf 540 Millionen Euro per 31.12.2021.
Mit einer Gesamtkapitalquote von 17,4 Prozent liegt die Volksbank Köln Bonn deutlich über
den aufsichtsrechtlichen Anforderungen von 10,7 Prozent und gehört zu den kapitalstarken Banken
in Deutschland.
Der Jahresüberschuss (Gewinn nach Steuern) der Bank beträgt 9,06 Millionen Euro.
Zum Jahresende 2021 zählte die Volksbank Köln Bonn 199.592 Kundinnen und Kunden.
Davon waren 113.061 Personen (56,6 Prozent) auch Mitglied und somit auch gleichzeitig
Miteigentümerinnen und Miteigentümer der Genossenschaftsbank. „Das genossenschaftliche
Geschäftsmodell ist modern wie nie. Unsere Mitgliederzahl steigt und das bestärkt uns
in unserem demokratischen Handeln im Sinne der Gemeinschaft.“, so Jürgen Pütz,
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Köln Bonn.
Die Eigentümer der Volksbank partizipieren mit knapp 2,7 Millionen Euro am Erfolg der
Genossenschaftsbank. Sie erhalten eine Dividende von 2 Prozent. Weitere 0,1 Prozent fließen
seitens der Bank als Spende in die eigene Stiftung miteinander füreinander. Die Stiftungsmittel
werden zur Unterstützung von gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Initiativen
und insbesondere für unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Genossenschaft verwendet.